
Schule Thema Nr. 1 im Hessischen Wahlkampf: Erheben wir unsere Stimme!
Mathias von Gersdorff
Kein anderes Thema bewegt die Hessen im Hinblick auf die Landtagswahl am 28. Oktober mehr als die Bildung.
Selbst das sonst omnipräsente Flüchtlingsthema rangiert auf Platz zwei.
Kein Wunder, denn:
Im Spätsommer 2016 führte das Kultusministerium unter Leitung von Kultusminister Ralph Alexander Lorz die „Richtlinien zur Sexualerziehung“ ein. Diese Richtlinien sind nichts anderes als ein Gender-Lehrprogramm.
Schulleiter, Lehrer und Eltern gehen seit Monaten in Hessen auf die Barrikaden, weil ein normaler Schulbetrieb schlicht und ergreifend nicht mehr möglich ist. Hessens Schulen versinken im Chaos. Kultusminister Lorz hat sich bislang taub gestellt.
So haben beispielsweise 57 Rektoren sowie 18 Konrektoren aus dem Bereich des Staatlichen Schulamtes einen offenen Brief an den Kultusminister veröffentlicht, der die chaotischen Zustände an den Schulen Frankfurts beschreibt: „Guter Unterricht im herkömmlichen Sinn ist unter solchen Bedingungen nur noch unter erheblichen Abstrichen umzusetzen!“, so das Fazit des Schreibens.
Was die CDU betrifft, so ist es skandalös, wie Kultusminister Ralph-Alexander Lorz (CDU) seine „Richtlinien zur Sexualerziehung“ gegen den Willen des Landeselternrats, gegen den Willen der katholischen Kirche und gegen den Willen von Familienorganisationen, wie unsere Aktion „Kinder in Gefahr“, durchgesetzt hat.
Die Führung der CDU-Hessen hat also seinen Gender-Lehrplan gegen die eigene Basis durchgesetzt.
Die CDU Hessens sollte schnell etwas unternehmen, um die eigene Basis zu besänftigen.
Die Haltung der CDU wird sich aber ohne den Druck der Basis nicht ändern.
Selbst verfassungsrechtliche Bedenken, die reichlich vorgetragen wurden, haben die Führung der CDU in Hessen bislang nicht zu einem Umlenken bewegen können.
Was Schulpolitik und Gender-Indoktrination betrifft, arbeitet CDU-Kultusminister Ralph-Alexander Lorz für die Grünen und nicht für die eigene Klientel.
Eltern, Christen und das familienbewusste Bürgertum müssen selber dafür sorgen, dass ihre Interessen respektiert werden, man kann sich auf keine Partei verlassen.
Allein eine starke Anti-Gender Front wird die Indoktrinierung der Kinder in den Schulen verhindern können.
Deshalb bitte ich Sie, an den Spitzenkandidaten der CDU-Hessen, Volker Bouffier, zu schreiben.
Unser Text-Vorschlag. Bitte kopieren und in Ihre eigene Email einfügen. (Sie können selbstverständlich einen anderen Text verwenden):